Trailrunning Gear Guide – Produktentwickler von Goldwin geben Empfehlungen

Trailrunning findet abseits des städtischen Asphalts in oft unwegsamem Gelände statt, wie z.B. auf unbefestigten Waldwegen, Schotterpfaden und Gebirgssteigen. Im Gegensatz zu Straßenrennen gilt es beim Trailrunning,
Höhenunterschiede und unebenes Gelände zu bewältigen. Die Strecken sind oft sehr lang und die Sportler manchmal die ganze Nacht unterwegs. Plötzliche Wetterumschwünge und Temperaturschwankungen können die Bedingungen zusätzlich erschweren.
Daher ist eine optimale Ausrüstung unerlässlich, um die körperliche Belastung der Läuferinnen und Läufer zu minimieren und ihre Sicherheit zu gewährleisten.

m Folgenden geben Ayako Murai und Yuya Kobayashi, die als Produktentwickler bei Goldwin arbeiten, wertvolle Tipps für die Auswahl einer Ausrüstung, die eine optimale Leistung beim Trailrunning unterstützt.

Entscheidend ist Komfort, der Schritt hält

Waldwege, Geröllpfade, Bachdurchquerungen und steile Anstiege beim Trailrunning erfordern eine Ausrüstung, die die Bewegungsfreiheit nicht einschränkt. Schlecht sitzende Bekleidung kann nicht nur unbequem sein, sondern auch zu unnötiger Ermüdung führen.

Yuya:

„Der Goldwin Start Trail Pack wurde in Zusammenarbeit mit dem bekannten Trailrunner Dylan Bowman entwickelt. Das Hauptfach am Rücken besteht aus dem gleichen Material wie unsere C3fit-Tights mit Stützfunktion. Dadurch ist es elastisch, ohne dass der Inhalt beim Laufen hin- und herrutscht. Und das Design ermöglicht unterwegs einen schnellen Zugriff auf die mitgeführten Gegenstände.“

Ayako:

„Der Goldwin Start Trail Pack fühlt sich nicht wie ein Rucksack an, sondern eher wie Funktionsbekleidung – eine Laufweste mit integriertem Stauraum. Er liegt eng am Körper an, verrutscht nicht und ist unglaublich leicht. Spitzenathleten vertrauen bei ihren 100-Meilen-Läufen auf den Start Trail Pack von Goldwin. Ich persönlich finde ihn für meine 100-Meilen-Läufe etwas zu klein (lacht), aber für 30-km-Läufe, bei denen ich genug zu trinken, Verpflegung, Regenkleidung, etwas zum Überziehen und Ersatzhandschuhe dabei haben muss, ist er perfekt.“

Yuya:

„Mit einem Fassungsvermögen von 7 Litern ist er ideal für mittlere Strecken bis 70 km, bei denen die Versorgungsstationen gut ausgestattet sind und nicht viel Ausrüstung mitgenommen werden muss.“

Shorts, die nicht unbequem werden, wenn es bergauf geht

Dynamische Hüftbewegungen gehören beim Trailrunning oft dazu, vor allem in bergigem Gelände. Deshalb bevorzugen Läuferinnen und Läufer Shorts, die die Bewegungsfreiheit der Beine nicht einschränken.

Yuya:

„Manchmal sieht man Läufer, die mitten im Rennen ihre Shorts hochziehen. Das ist ein untrügliches Zeichen dafür, dass ihre Bekleidung sie einengt und Stress verursacht. Die Innennaht der Breathable Active Shorts hat mit rund 15 cm genau die richtige Länge, und der weite, lockere Schnitt und die langen seitlichen Schlitze sorgen für noch mehr Bewegungsfreiheit. Außerdem sind die Shorts auf der Rückseite mit einer Reißverschlusstasche für das Handy sowie zwei geräumigen Hüfttaschen ausgestattet.“

Ayako:

„Sie bestehen aus leichtem, atmungsaktivem und wasserabweisendem Ripstop-Material. Der geklebte Saum sorgt für einen nahtlosen Beinabschluss, der besonders hautfreundlich ist. Das ist ein großes Plus.“

Gutes Schweißmanagement kann größeren Problemen vorbeugen

Wer beim Sport mit seiner Schweißabsonderung nicht richtig umgeht, kann ernsthafte Probleme bekommen. In der Stadt ist eine Auskühlung des Körpers durch Schwitzen kein großes Problem. Im Gebirge kann sie dagegen schnell zu einer Hypothermie führen. Außerdem kann Feuchtigkeit, die sich in den Schuhen ansammelt, Blasen verursachen.

Yuya:

„Natürliche Fasern wie Wolle und Baumwolle nehmen Feuchtigkeit aus dem Schweiß und der Luft auf, während synthetische Fasern diese Feuchtigkeit schnell wieder abgeben. Das Fast Run Wool Sleeveless-T-Shirt besteht aus der Hybridwolle „NIKKE AXIO“, die das Beste aus beiden Welten in sich vereint. Sie ist weich, angenehm auf der Haut und schützt vor schweißbedingter Auskühlung. Im Rückenbereich sorgt Netzgewebe für gute Luftzirkulation, während die breitere Schulterpartie vor Sonneneinstrahlung schützt.“

Ayako:

„Da ich viel schwitze, trage ich bei Rennen immer schnell trocknende Shirts aus 100 % Synthetik. Das Advanced Light T-shirt ist unglaublich bequem. Es hat am Halsausschnitt und an den Säumen geklebte Nähte, so dass Hautirritationen weitgehend vermieden werden. Für mich ist dieses T-Shirt unverzichtbar geworden.“

Ermüdungsfreieres Laufen durch Kompressionstights

Bei Trailläufen über längere Distanzen ist der Körper stundenlang in Bewegung. Hier können Kompressionstights helfen, das Muskelzittern einzudämmen, so dass Energie eingespart wird und die unteren Extremitäten entlastet werden.

Yuya:

„Die Impact Air Cargo Half Tights unterstützen das Becken und den Quadrizeps, was die Körpermitte stabilisiert und Leistungsverluste minimiert. Trotz ihrer hohen Stützkraft erlauben sie dank ihres ergonomischen Designs viel Bewegungsfreiheit. Mit einem Gewicht von nur 119 g (Herrengröße L) sind sie besonders leicht und auch für Läufer, die sonst keine Kompressionsbekleidung mögen, sehr angenehm zu tragen. Außerdem bieten Mesh-Cargotaschen an den Seiten der Oberschenkel und drei weitere Taschen auf der Rückseite jede Menge Stauraum.“

Ayako:

„Kompressionstights haben den Ruf, relativ schwer zu sein. Wir haben jedoch viel positives Feedback dazu erhalten, wie leicht sie sind. Sie können solo getragen oder mit Shorts kombiniert werden – in beiden Fällen bleiben sie wunderbar leicht.

Optimale Ausrüstung für sicheres und komfortables Trailrunning

Die richtige Ausrüstung sorgt für ein Mehr an Sicherheit, Komfort und Selbstvertrauen beim Trailrunning. Die Wahl der richtigen Ausrüstung ist Vertrauenssache – die Experten von Goldwin beraten Sie gerne.